Mit technologischen Innovationen den Strukturveränderungen begegnen

Dem Maschinen- und Anlagenbau werden im Laufe der kommenden Jahre größere Strukturveränderungen vorhergesagt. Insbesondere das Wachstum in den Schwellenländern, insbesondere China, stellt die Anlagenbauer vor neue Herausforderungen. Während bislang insbesondere technologische Neuerungen den deutschen Anbietern Wettbewerbsvorteile verschafften, werden nun deutlich mehr technisch einfachere Maschinen mit geringerem Automatisierungsgrad zu wesentlich niedrigeren Preisen von asiatischen Herstellern angeboten und setzen Stammmärkte unter Wettbewerbsdruck. 

Innovative Ansätze für eine ganzheitliche Optimierung des Produktionsprozesses sind gefordert, um sich von Konkurrenz aus Schwellenländern abzusetzen. Hier spielt insbesondere die Energieeffizienz einen entscheidenden Faktor, um Anbietern und auch Kunden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Diese kann über die Optimierung von Verfahrens- und Produktionsprozessen, von maschinenübergreifender Systemsteuerung oder im Bereich der Konstruktion von Komponenten generiert werden. Aber auch der Einsatz neuer Materialien oder der Austausch bereits verbauter Materialien, die weniger energieintensiv bzw. emissionsärmer sind, gelten als vielversprechende Ansatz. 

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsthemen im Maschinen- und Anlagenbau:

• Fertigungstechnik
• Automatisierung und Robotik
• Miniaturisierung
• Neue Materialien
• Software- und Elektronik- basierte Systeme
• Oberflächen- und Beschichtungstechnik 

 
Primär erfolgt die Förderung von F&E-Vorhaben über nicht rückzahlbare Zuschüsse. Werden im Rahmen eines Investitionvorhabens, z.B. ganze Anlagen oder Anlagenkomponenten installiert, die so noch nicht in Deutschland verwendet wurden und damit Umwelteffekte erzielt, die beispielhaft und übertragbar sind für die Branche, so könnte auch eine Förderung im Rahmen eines sogenannten Demonstrationsvorhabens ("innovative Investition") gewährt werden. Die Förderung erfolgt auch hier primär in Form von Zuschüssen.